Remarketing auf Social Media – vom Besuch der Website zur personalisierten Anzeige

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Eines der effizientesten Instrumente im modernen Marketing heißt Remarketing. Besucher erneut ansprechen, qualifizierte Leads durch Präsenz und Expertise gewinnen und User gezielt zu Conversions bewegen, nachdem diese bereits Interesse gezeigt haben.

Remarketing auf Social Media – vom Besuch der Website zur personalisierten Anzeige

Die technische Basis für Remarketing sieht auf allen Plattformen recht ähnlich aus. User besuchen Ihre Website oder Ihren Online-Shop und beäugen dort die Produkte. Springen die Besucher nun vor der Conversion ab, können Sie über das Setzen eines Cookies dennoch am Ball bleiben.
Ohne detaillierte, personenbezogene Daten sammeln zu müssen, haben Sie die Möglichkeit, relevante Werbeanzeigen in Bannern oder Verweisen auf Ihre Social Media-Seite anzeigen zu lassen. Das ist komfortabel, weil Sie die richtige Zielgruppe erreichen und effizient, weil die getargetete Gruppe sich bereits etwas tiefer im Sales Funnel befindet. Schließlich wurde Ihre Seite ja bereits einmal besucht.

Es gibt verschiedene Werbemöglichkeiten bei LinkedIn: Text Ad, Sponsored Content Ad, Sponsored Messaging oder Dynanmic Ad.
Es gibt verschiedene Werbemöglichkeiten bei LinkedIn: Text Ad, Sponsored Content Ad, Sponsored Messaging oder Dynanmic Ad (Bild: linkedinsiders.wordpress.com)

Facebook und LinkedIn handhaben das Remarketing aber grundsätzlich etwas anders und das hat vor allem strukturelle Gründe. Facebook ist primär eine Plattform für Privatpersonen, auch wenn die professionelle Komponente in vielen Branchen wichtiger geworden ist. LinkedIn dient primär professioneller Vernetzung und ist ein Service, der nicht alleine auf Werbeanzeigen basiert. Alleine deshalb ist der Umfang der Remarketingmöglichkeiten auf Facebook größer als auf LinkedIn. Für Videos bietet Facebook etwa Optionen, User, die kurz nach dem Anklicken abgesprungen sind, auszuschließen. Und natürlich können Sie Ihr Remarketing beliebig weiter verfeinern.

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Retargeting bei Facebook: Alle Schritte im Überblick

Facebook bietet Ihnen die wohl größte Palette an Werkzeugen, um Ihre Remarketingstrategie genau auszurichten. Allerdings haben Sie hier auch beste Chancen, zu viel Budget zu verbrennen, wenn Sie sich mit den Tools und Analytics von Facebook noch nicht so gut auskennen.
Rein technisch funktioniert das Remarketing auf Facebook genau so, wie die Anzeigenerstellung für neue Audiences. Kennen Sie sich also mit Facebook Ads bereits aus, steht einem schnellen Start nichts mehr im Wege. Und so geht’s:

Im Regelfall wollen Sie Facebook Pixel einsetzen, diese werden auf Ihrer Seite implementiert. Das Gute daran: Auch alle Aktionen und angezeigten Banner auf Facebook werden im Pixel abgelegt. So wissen Sie, welche Kunden welche Bannerwerbung schon kennen und welche Anzeigen die höchste CTR bei diesen User haben. Ihr Remarketing auf Social Media wird dadurch gezielter, personalisierter und stört nicht durch stete Wiederholung.

Als nächstes erstellen Sie eine Custom Audience und legen fest, welche Aktionen Sie gerne retargeten würden. Das kann der Besuch der Homepage sein, das Betrachten der Produktdetails oder das Ablegen im Warenkorb. So erstellen Sie Ads, die für die User und ihre Position im Sales Funnel relevant sind.

  • Mit dynamischen Ads auf Facebook (oder Instagram und Messenger) setzen Sie individuelle Signale für die User. Starten Sie etwa den Summer Sale, so sehen Kunden in der Anzeige genau das T-Shirt, das sich bei ihnen im Warenkorb befindet. Auch gesponserte Botschaften zu Rabatten und Aktionen können Sie als Anzeigentyp einsetzen.
  • Im letzten Schritt folgen Analyse und Optimierung. Facebook Analytics bietet Ihnen eine recht einfache Übersicht über die Performance Ihrer Ads hilft Ihnen dabei, Ihr Remarketing weiter zu raffinieren.
Mit Dynamic Ads kann ansprechend und gezielt Werbung geschalten werden.
Mit Dynamic Ads kann ansprechend und gezielt Werbung geschalten werden (Bild: allfacebook.de)

Ist LinkedIn beste Plattform für B2B-Remarketing?

Grundsätzlich ist LinkedIn ein anderes Biest als Facebook. Wenn Sie hier Kunden für Conversions in hoher Zahl suchen, so werden Sie der Plattform nicht gerecht. LinkedIn ist definitiv die bessere Wahl für B2B-Marketing, oder um gezielt Fachpersonal zu retargeten, die sich ein Jobangebot auf Ihrer Seite angesehen haben. Wenn Ihre Zielgruppe auf LinkedIn zu finden ist, steht einer Remarketingkampagne nichts mehr im Wege, das gilt übrigens auch für B2C-Marketing – zumindest mit den richtigen Produkten. Dazu zählen professionelle Software, Ausstattung von Büros oder Home Offices und natürlich Kurse und Webinare rund um professionelles Know-How.

  • Analog zum Einsatz des Facebook Pixels nutzen Sie auf Ihrer Website einen LinkedIn Pixel. Natürlich können Sie auch beide einsetzen, den Facebook Pixel beispielsweise im Online-Shop und den LinkedIn Pixel im brancheninternen Content Marketing und für Jobgesuche.

Funktionell unterscheidet der LinkedIn Pixel sich nicht vom Facebook Pixel.

  • Im nächsten Schritt arbeiten Sie im Kampagnenmanager auf LinkedIn und wählen eine passende Audience für Ihre Kampagne aus. Unter Account Assets und Matched Audiences finden Sie die Funktion „Zielgruppe erstellen“. Sie können Zielgruppen für Ihre Website, Lead Gen Forms oder Videoanzeigen erstellen.
  • Das Insight-Tag von LinkedIn hilft Ihnen nicht nur beim Tracking von Conversions, sondern liefert Ihnen auch Informationen zu den beruflichen Zielen, Qualifikationen und bevorzugtem Content Ihrer Zielgruppe. So sehen Sie sehr schnell, ob Ihr Remarketing wirkt oder nicht.
  • Bei LinkedIn müssen Sie Zielgruppen entwickeln lassen. Das kann bis zu 48 Stunden dauern, hängt aber von Ihrer Reichweite ab. Je mehr LinkedIn-User Ihre Seite besuchen, desto schneller werden Ihre Zielgruppen entwickelt. Ihr Vorteil? Sie schaffen so über Ihr Remarketing auf Social Media klar definierte Zielgruppen, die Sie auch für andere Anzeigenformate nutzen können.

LinkedIn oder Facebook – welches Remarketing sollten Sie auf Social Media einsetzen

Aus technischer und funktioneller Sicht ist die Erstellung von Remarketingkampagnen auf LinkedIn und Facebook recht ähnlich. Auf beiden Plattformen haben sie viele Tools für Analyse, Optimierung und maßgeschneiderten Content und nutzen einen Pixel auf Ihrer Website oder Landing Page.

Die größten Unterschiede allerdings finden Sie in den Zielgruppen beider Plattformen. Während davon auszugehen ist, dass viele Besucher Ihrer Website einen aktiven Facebook-Account besitzen, muss dies bei LinkedIn nicht der Fall sein. Hier hängt es stärker von Ihrer Branche und Zielgruppe ab. Professionelles Content Marketing, ein Fokus auf B2B oder die Suche nach Fachpersonal brauchen Remarketing über einen Anbieter wie LinkedIn. Facebook hingegen ist für Online-Shops und B2C-Unternehmen meist die bessere Wahl. Was natürlich nicht heißen soll, dass Sie freie Stellen nicht auch über Facebook oder Instagram besetzen können.

Remarketing auf Social Media erfordet Fingerspitzengefühl und Übung.

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